Bei Magdalena’s Ausstellung begegnet sich Abstraktion und Gegenständlichkeit. Hier eröffnen sich ganz eigene Wege, die Welt zu interpretieren und unsere Wahrnehmung zu erweitern.

Die abstrakte Kunst löst sich von der direkten Darstellung der Realität. Formen, Farben und Linien treten an die Stelle von Erkennbarem und erzählen von Gefühlen, Gedanken und ungreifbaren Momenten. Sie fordert den Betrachter auf, tiefer zu schauen, zwischen den Linien und Farben zu lesen, und in der Freiheit der Interpretation einen ganz persönlichen Zugang zum Werk zu finden.

Im Gegensatz dazu steht die gegenständliche Kunst, die mit klarer Form und Darstellung eine unmittelbare Verbindung zur sichtbaren Welt aufnimmt. Sie zeigt uns, was wir erkennen und begreifen können – sei es der Mensch, die Natur oder alltägliche Szenen. Doch auch hier bleibt Platz für Interpretation und die Auseinandersetzung mit Symbolik, Perspektive und dem emotionalen Gehalt der dargestellten Objekte.

Diese Ausstellung lädt dazu ein, beide Richtungen in ihrer Vielfalt zu erleben, die Grenzen zwischen Abstraktion und Wirklichkeit zu erkunden und sich der Frage zu stellen: Was ist Kunst? Wo beginnt sie und wo endet sie? Lassen Sie sich von der Vielfalt der Werke inspirieren und tauchen Sie ein in die spannungsvolle Wechselwirkung zwischen dem Erkennbaren und dem Unsichtbaren.

Thaddäus Müller
schloss 2015 seine Ausbildung an der Prager Fotoschule Österreich im Lehrgang für angewandte und künstlerische Fotografie mit Diplom ab. Er betreibt ein eigenes Studio in Stephanskirchen bei Rosenheim und ist seit Oktober 2023 Mitglied in der neuen Künstlerkolonie Brannenburg. Das fotografische Bild ist häufig nicht das fertige Ergebnis, Fotografien sind vielmehr ein Ausgangspunkt zur Weiterentwicklung. Er zeigt Bilder vom und über den Biergarten mit Details, Klischees und künstlicher Intelligenz und stellt die Frage, welche Impressionen 130 Jahre später entstehen.

www.illos.eu

Dr. Dr. Georg Werner
Nicht die malerische Imitation der Wirklichkeit ist das Ziel von Georg Werner, sondern vielmehr die Wiedergabe von Stimmungen und Empfindungen. Fließende und zerfließende Farben unterstützen dabei die notwendige Abstraktion der Realität, ohne in das Kitschige und Liebliche der Aquarellmalerei abzudriften.

Willkommen zu einer Ausstellung, die den Betrachter in die Welt der abstrakten Kunst entführt. Die hier gezeigten großformatigen Werke sind keine bloßen Bilder, sondern Erkundungen des Unbekannten. Sie sind Fenster zu einer Sprache jenseits von Figuren und Gegenständen, eine Einladung, sich von der Begrenzung des Gewohnten zu lösen.

In dieser Ausstellung geht es nicht um die Darstellung der Welt, wie wir sie kennen, sondern um das Wesen der Wahrnehmung selbst – um Farbe, Form, Linie und Raum als eigenständige Elemente. Jede Leinwand wird zu einem kosmischen Raum, in dem die Gesetze der Geometrie und der Bewegung durch die Freiheit der Kunst neu definiert werden.

Die Werke reflektieren die Unvorhersehbarkeit des kreativen Prozesses, der von Intuition und Impuls getragen wird. Sie sind das Ergebnis einer tiefen Auseinandersetzung mit der Beziehung zwischen dem Künstler und dem Material, zwischen Struktur und Chaos. Dabei entsteht eine Dynamik, die den Betrachter sowohl fordert als auch verführt – zu interpretieren, zu fühlen und vor allem zu erleben.

Die großformatige Dimension dieser Werke verstärkt die Wirkung. Sie fordern den Raum, in dem sie existieren, und fordern den Betrachter heraus, sich in ihrer Präsenz zu verlieren. Der Übergang von der Intuition zur Form wird spürbar, der Moment der Schöpfung wird greifbar.

Betrachten Sie diese Arbeiten nicht nur mit dem Verstand, sondern auch mit den Gefühlen. Lassen Sie sich von der Energie der Farben und der Bewegung der Linien mitreißen. Vielleicht finden Sie eine Geschichte, die nur Ihnen gehört, oder eine Wahrheit, die jenseits des Sichtbaren liegt.

Freiheit und Unendlichkeit – die Abstraktion wartet darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.